Klimaschutz
Moor kann mehr
Moorlandschaften gehören mit ihrer einzigartigen Artenvielfalt zu den faszinierendsten Wildnisgebieten der Welt. Sie sind aber zunehmend durch Entwässerung und Nutzungsintensivierung bedroht. In Deutschland beispielsweise gelten heute nur noch rund fünf Prozent der ursprünglichen Moore als naturnah. Das zerstört den Lebensraum für viele spezialisierte Arten und setzt Emissionen aus den zerstörten Mooren frei.
Studien gehen davon aus, dass Moore eine bis zu fünf Mal höhere Effizienz beim Speichern von CO₂ haben als Wälder. Sie erfüllen damit auch eine wichtige Klimaschutzfunktion für uns Menschen. Intakte Moore speichern darüber hinaus – ähnlich wie ein Schwamm – große Mengen an Wasser. Sie können Starkregen aufnehmen und zwischenpuffern. So vermindern Moore in Regenperioden Hochwasser und versorgen in Trockenzeiten die umgebende Landschaft mit dem zwischengespeicherten Wasser.
Moore haben also gleich mehrere bedeutende Funktionen im Naturschutz und beim Klimawandel. Deshalb spendet die Hannover Rück Stiftung für den Erhalt dieser wertvollen Flächen.
Konkret fördern wir den NABU-Schäferhof. Dessen Herde beweidet anliegende Moorflächen und hilft, die dortigen Ökosysteme zu bewahren. Mehr Informationen zum Schäferhof finden Sie beim NABU Niedersachsen.
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