Kunst für den Klimaschutz
Floating Earth eröffnet neue Perspektiven
Es muss ein magischer Moment sein, wenn Astronaut:innen vom Weltall aus die Erde als Ganzes sehen. Davon berichten alle, die dies schon einmal erleben durften. „Floating Earth“ gibt Betrachter:innen die einmalige Chance, unsere Erde so betrachten zu können.
Die Kunstinstallation zeigt eine riesige dreidimensionale Abbildung der Weltkugel mit 10 Metern Durchmesser. Bei einsetzender Dunkelheit beginnt die Installation zu leuchten und zeigt uns in detaillierten Darstellungen unsere Kontinente, Ozeane und Wolkenformationen. Die NASA lieferte dafür ihre Aufnahmen.
Diese aufsehenerregende Arbeit des britischen Künstlers Luke Jerram, der aus Hannovers ältester Partnerstadt Bristol kommt, verzaubert die Menschen rund um den Erdball. Er lädt uns ein, einen neuen und vielleicht anderen Blick auf die Welt zu gewinnen, und ermutigt uns, unsere Beziehung zu unserem Planeten zu hinterfragen. Die deutsche Erstaufführung fand auf den KunstFestSpielen Herrenhausen 2024 in Hannover statt, gefördert unter anderem durch die Hannover Rück Stiftung. Dort schwebte sie auf dem Wasser des Maschteichs, als sei sie vom Himmel gefallen.
Floating Earth zeigt die Fragilität und Schutzbedürftigkeit des Planeten. Dazu nutzt Jerram den sogenannten „Overview Effect“. Denn anders als beim Mond, den wir seit jeher am Himmel sehen, war die Apollo 8 Mission der NASA der erste Moment, in dem die Erde für die Menschen sichtbar als eine kostbare und zerbrechliche blaue Kugel im Weltall schwebte. Dieser Moment veränderte unser Verhältnis zur Erde für immer.
Die Botschaft der Installation steht damit nicht nur im Einklang mit dem Motto der Hannover Rück Stiftung „Give back to the future!“ In diesem Projekt finden auch die beiden Stiftungszwecke Kunst und Nachhaltigkeit in einer beispielhaften Verbindung zusammen.
Weitere Infos zu den KunstFestSpielen Herrenhausen, dem Künstler Luke Jerram und seinem Kunstwerk Gaia.
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